Ich denke jeder, der fotografiert kennt ihn – diesen einzigarigen Moment, wenn sich der Tag dem Ende entgegen neigt, die Sonne sich mit ihren letzten Strahlen in voller Pracht zeigt und die Welt in Goldenen tönen schimmern lässt. Die sogenannte „goldene Stunde“, die sich leider viel zu oft als „goldene Minuten“ entpuppt und man ihr sprichwörtlich hinterherjagen muss. Genau so ein Abend war heute, was wir als chronisch vom „Schietwetter“ geplagte Hamburger natürlich ausnutzen müssen.
Da wir eh mal unser neues Familienmitglied – die X-T1 im Gegenlicht testen wollten, wurde kurzerhand statt dem üblichen Canon-Haufen die Fuji in unsere stets treue Compagnon – Tasche gepackt und los gings. Schon skurill wieviel Platz man auf einmal in der Tasche hat. Nicht, dass die Tasche nicht groß wäre – im Gegenteil. Ich nutze sie jeden Tag und ich bekomm im Alltag inkl Laptop und auf Hochzeiten den kompletten „Muss schnell mal wechseln“-Kram sehr gut verstaut. Sie ist nicht klein, wenn man sie klein braucht und groß wenn, man viel mitschleppen muss – aber auf die Tasche komme ich ein anderes mal zu sprechen… Ihr müsst euch nun aber bildlich vorstellen, dass die Fuji + 23er 1.4 und 56er 1.2 nicht wirklich mehr Platz einnimmt als ein einziger 85er L – Becher, der an der Stelle sonst seinen Platz hat. Wir lassen die Mark IIIs immer öfter Zuhaus und greifen „nur“ auf die Fuji zurück. Klein, kompakt und „eigentlich“ alles was man braucht.
Also Cabrio-Dach auf Anschlag und ab Richtung Blankenese. Hier eine kleine Auswahl der paar Momente, die uns die Restsonne noch beschert hat. Viel Spaß beim anschauen.